Institut für Diakoniewissenschaft Mülheim (IfD) - Startseite

Ziele des IfD

Die Umstellung der Finanzierungs- und Steuerungsinstrumente im sozialen Sektor hat seit Mitte der neunziger Jahr zu einem verstärkten Wettbewerb unter den Anbietern sozialer Dienstleistungen geführt. Die Focussierung auf ökonomische Denkmuster ist eine ihrer Folgen. Heute ist in der sozialen Arbeit diese einlinige Focussierung auf die Ökonomie nicht mehr zielführend. Neue Führungsziele und neue Instrumente für deren Erreichen werden notwendig. Fachliche Ausrichtungen, ethische Grundlagen und ökonomische Bedingungen müssen für unternehmerische Entwicklungskonzepte und Strategien neu integriert werden.

Mitarbeitende des Instituts für interdisziplinäre und angewandte Diakoniewissenschaft widmen sich diesen Aufgaben in Forschung und Beratung. Sie alle haben ihre umfangreichen beruflichen Erfahrungen in sozialen Unternehmen und Krankenhäusern gemacht, auf dieser Basis beraten und begleiten sie. Sie sind sowohl im Institut als auch in ihren jeweiligen fachwissenschaftlichen Gesellschaften und Universitäten wissenschaftlich vernetzt und in ihrer Praxis ausgewiesen. Dieses alles macht ihre besondere Beratungskompetenz aus.

Kontakt

(0208) 94 16 84 94
(0211) 16 45 54 70
info@ifd-diakoniewissenschaft.de
k.hildemann@uni-bonn.de
K. Hildemann
Inselstrasse 25
40479 Duesseldorf

Grundlagen des Instituts

Das diakoniewissenschaftliche Institut wurde 1997/98 von dem Senat der Universität und dem Wissenschaftsministerium NRW anerkannt. Als Direktor des Instituts wurde Prof. Dr. Klaus D. Hildemann berufen, der das Institut noch heute leitet. Das Institut wird getragen vom Verein für interdisziplinäre und angewandte Diakoniewissenschaft e.V., dessen Vorstandsvorsitzender Paul-Frank Oellerich, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, ist. Symposien und Fortbildungen zu Fragestellungen der Diakonie, der Kirchen, des Islam sowie den Aufgaben von qualitativer Führung - national und international - legten die Grundlagen für die heutigen Beratungsthemen des Instituts. Veröffentlichungen der Beratenden lehnen sich an diese Themen an.

Das Team des IfD stellt sich vor

Prof. Dr. Klaus Hildemann

Professor für Diakoniewissenschaft, Universität Bonn

Direktor des IfD

Ursel Busboom

Geschäftsführerin IfD

Prof. Dr. Raimund Erbel

Professor Emeritus für Innere Medizin/Kardiologie, Universitätsklinikum Essen

Dr. Florian Gal

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. Barbara Hawellek

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Ltd. Oberärztin, Universitätsklinikum Bonn

Klaus-Dieter Kottnik

Pfarrer, Präsident des Diakonischen Werkes der Ev. Kirche in Deutschland a.D., Berlin

Sebastian Lemme

Geschäftsführender Gesellschafter Ascend Ambulante Pflege GmbH

Bernt Renzenbrink

Dipl.-Sozialpädagoge, Vorstandsvorsitzender SCSD, Berlin

Prof. Dr. Georg Rudinger

Professor für Psychologie, Universität Bonn

Dr. Rose Schließmann

Referentin, Dekanat Vorderer Odenwald

Prof. Dr. Heinz Schmidt

Professor Emeritus für Praktische Theologie und ehem. Direktor des DWI, Universität Heidelberg

Aktuelles Projekt

Zusätzlich plant das Institut ab dem Sommersemester 2019 ein interdisziplinäres Kolloquium als Forum an, in dem Forschungs-, Entwicklungs- und Organisationsprozesse von Helfen im Horizont der aktuellen dynamischen Wissenschafts- und Gesellschaftsentwicklungen unter verschiedenen fachspezifischen Prämissen und gleichzeitig fachübergreifend analysiert und erörtert werden können. Folgende Themen aus dem Bereich des Gesundheitswesens werden zur Zeit diskutiert.

  1. Die Rolle der forschenden Pharmaunternehmen unter soziologischen, ökonomischen und theologisch-ethischen Perspektiven.
    Beyond the pills: Diakonische und seelsorgerische Herausforderungen für die Beratung alter Menschen.
  2. Demenz zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge.
  3. Meta-Learning im Gesundheitswesen bezogen auf knowledge, skills und character.

Das Kolloquium soll mit einem Doktorandenkolloquium verbunden werden. Promotionen aus dem Bereich der Medizin, der Theologie und der Psychologie werden im Institut begleitet und gefördert. Außerdem ist das Kolloquium eine Gelegenheit, interdisziplinäre Kontakte zu knüpfen und diese durch Beratung und Begleitung weiter zu entwickeln.